Die vierte Veranstaltungsreihe der Poetry Debates startet bald
20. September 2024
Foto: Carl Henrik Tillberg
Die vierte Ausgabe unserer Poetry-Debates-Reihe widmet sich dem Thema der „Lyrik nach der Natur“. Welchen Beitrag kann die Lyrik in Zeiten von Klimakatastrophe und ökologischer Krise leisten? Gibt es in der Gegenwart des Anthropozäns, da der Mensch die Welt grundlegend verändert hat, überhaupt noch Naturlyrik – oder befinden wir uns längst im Zeitalter einer Lyrik nach der Natur? In vier Abendveranstaltungen diskutieren Poet:innen, Performer:innen und Wissenschaftler:innen über die Bedeutung der Poesie in krisenhaften Zeiten, Technik und Natur im Gedicht, künstlerischen Aktivismus und das Aufbrechen von Dominanzverhältnissen. Dabei geht es auch um die Stellung des Menschen, künstlicher Intelligenz und anderer Wesen im Schaffen von Gedichten und die Möglichkeiten einer gelingenden poetischen Imagination des Zukünftigen.
Die Auftaktveranstaltung „Ökologie trifft Technologie. Was kommt nach dem Naturgedicht?“ mit Carla Cerda und Prof. Dr. Cornelia Zumbusch findet am 23. Oktober im Hamburger Warburg-Haus statt.
Zum Veranstaltungsplakat (PDF)
Kuratiert und ausgerichtet von Antje Schmidt in Zusammenarbeit mit Claudia Benthien
Das Foto zeigt die Mixed-Media-Installation First Contact (2011) des schwedischen Künstlers und Lyriker Johannes Heldén, der 2021 Gast in einer Poetry Debate zum Thema „Eco-Criticism in der Lyrik: dem Klimawandel verpflichtet“ war.