Erste internationale Konferenz: „Lyrik und zeitgenössische Visuelle Kultur“
26. April 2022

Foto: Maxellon 2021
Vom 19. bis 21. Mai 2022 findet die erste internationale und interdisziplinäre Konferenz des Forschungsprojekts in Hamburg statt. Im Zentrum stehen Fragen nach den visuellen Dimensionen gegenwärtiger Lyrik: Wie beziehen sich Gedichte auf die zeitgenössische Visuelle Kultur? Welche Erkenntnisse kann Lyrik im digitalen Zeitalter über Beziehungen von Bild, Text und Sprache sowie über Veränderungen in Produktions- und Rezeptionspraktiken beitragen? Welche Potentiale hält sie für eine (post-)digitale Sprach- und Medienkritik bereit?
Die deutsch- und englischsprachigen Vorträge aus Literatur-, Medien- und Filmwissenschaft, Visual Culture Studies und Kommunikationsforschung diskutieren u.a. folgende Phänomene: Ästhetiken von Schrift und Bildern in Gedichten und Poesiefilmen, Transformationen und Prozessualität in digitaler Lyrik, Lyrisches in Bildender Kunst und Figuratives in der ‚Buchlyrik‘, poetische Lese- und Schreibpraktiken in digitalen Medien sowie Protest, Politik und Partizipationskulturen in Social-Media-Gedichten. In einer Lecture Performance am Freitagabend (20. Mai) präsentiert der Lyriker Chris Kerr zudem Code Poetry, die er zusammen mit Dan Holden verfasst hat.
Konzipiert und geleitet wird die Konferenz von Dr. Wiebke Vorrath und Magdalena Korecka, M.A. aus dem Sub-Project „Poetry and Contemporary Visual Culture“.
Tagungsorte sind die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky (Vortragsraum) und die Universität Hamburg (ESA W 221).
Zur Tagung „Poetry and Contemporary Visual Culture / Lyrik und zeitgenössische Visuelle Kultur " im Mai 2022.